Das GALERIE B - SONETT von Jürgen Barber zur Ausstellung
GREGOR WIEST
»BROZ Ä KROSHN DUSLIK«
ODER DIE GESCHWÄRZTE
FRANKFURTER TISCHDECKE
EINE WEITERE VARIANTE
VON DER NACHT
IN DER MAN KEINE FARBE ERKENNT
14.02.19
Soweit wirds kommen dass die Unterschiede
von Schwarz und Schwarz nicht mehr zu kennen sind
im Gegentum das was da monotypisch sinnt weil blind
wird alles schwarz ein allgemeiner Friede
der faulen Gegensätze herrscht und es beginnt
ein miesepetrig Lochgedreh an jedem aufgeregten Körpergliede
ein Pfeifenton in jedem harrschen Liede
recht altklug äußert sich der Mann im kleinen Kind
dass man es wachsen hört das schwarze grüne Gras
in aller Offenheit das heißt in Dunkelheiten
soll da was wachsen denn man hat gehörtt
dass da was wächst man weiß nur noch nicht was
doch dass was wächst steht fest nur inwieweit
es auch und wen betrifft ist unklar das verstört.
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