Das GALERIE B - SONETT von Jürgen Barber zur Ausstellung
MARIE GOSLICH 18.11.2010
MÄRKISCH
Das Wandervolk fährt sich im Fahrzeug vor
Die Lumpensammler und Tippelleute
Sprechen gewisse Verwünschungen zischend ins Ohr
Hausierer ohne ein Haus weder gestern noch heute
Der Angler stippt bei Schlänitz ins Havelfließ
Der Pferdehalter sieht wie ein Wilhelm aus
Der Phöbener Blick wächst aufwärts zum hohen Kies
Die von der Penne pennen mal außer Haus
Die Arme vor der breiten Brust verschränkt
Die kurzen Haare an die Stirn gestrichen
Da werden die Reusen gelegt die Augen verharren
Die verlorenen Hände bei Flachmanns eingerenkt
Die Karrenplane grünwaldig lang schon verblichen
Die Seifenfrau hockt hinter dem Töpferkarren. |