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Ausstellung im Rahmen des Projektes "Regenerativverfahren"

16.02. - 9.03.2023
Di - Fr, 14 -17 Uhr,
Galerie B, Haus der Künste, Lindenstr. 4
Frankfurter Kunstverein e.V.

Lisette Rosenthal & Katja Martin
»Berührungen«
Malerei & Installation

Finissage am 09.03.2023 um 19:30 Uhr

Schau doch mal rein, es lohnt sich:

  

Das BGB hat wenig mit der Arbeit der Künstlerinnen zu tun. Sie wollen die Besucher aber auf jeden Fall in ihre Arbeit mit dem Material: Textil einbeziehen. Dabei spielt natürlich der Begriff der Aussteuer/Mitgift eine Rolle, wie auch (Familien)Geschichten.

Was hat der § 1624 des BGB mit dem kommenden Arbeitsaufenthalt von Lisette Rosenthal und Katja Martin zu tun?

Nun, der Weg führt zum Ziel! Von dem Begriff der Aussteuer, der Mitgift. Vielleicht erinnern Sie sich ja noch, die Aussteuer wurde von der Familie der Frau eingebracht...und dann?
Beide Künstlerinnen wählten den Begriff der Berührungen für ihre Arbeit, er gilt wohl für sie selbst, für die Verbindung zum Betrachter, aber auch zum Stoff, dem Material.
Als die Mitgift noch stark verbreitet war, ein Bestandteil jeder Vermählung, griffen die Eltern der Braut auf die Aussteuerliste zu.
Und wie die Geschichte weiter geht, was Sie als Betrachter dabei erwartet, ab 16. Februar werden Sie es sehen können.

 

Hinweis:

Wenn Sie diese Zeilen lesen ist die Finissage zu "Berührungen" mit Katja Martin & Lisette Rosenthal am 9. März vermutlich bereits erfolgt.
Kurzfristig musste Katja Martin ihren Aufenthalt in Frankfurt (Oder) absagen. Damit konnte die konzeptionelle Idee zum Begriff der Aussteuer, der Mitgift und den damit verbundenen Erfahrungen unterschiedlicher Generationen nur bedingt umgesetzt werden.
Beiden Künstlerinnen ist es dennoch gelungen, "virtuell" in einem gemeinsamen Projekt ihre Intentionen zu reflektieren.
Im Ergebnis entstand ein fortlaufender, sich gegenseitig bedingender freier Zyklus von Zeichnungen.
Lisette Rosenthal, die bereits 2005 Collagen und Textil vorstellte, reduzierte sich in ihren Arbeiten auf Stimmungen, auf Anhaltspunkte der eigenen Biographie, auf Erinnerungen. Wie hat sie das verdeutlicht? Ausgehend von antiquarischen Fotografien / Familienaufstellungen reduzierte sie die Personen auf ihren Umriss. Für den Betrachter stellte sich die Frage nach einem neuen Zusammenhang von Inhalt und Form.
Was bleibt von der Aufstellung übrig?
Welche Erinnerungen projektiert der Betrachter selbst hinein?
Passend zu den kleinformatigen Bildern entstanden Objekte aus Papier, Eitempera, Leinengarn und Plastik.

Bitte Bilder anklicken, um sie im Originalformat anzuschauen !

Finissage am 09.03.2023, Fotos von Jan Rudow


Bilder von der Finissage
  ↑↑↑Wandabwicklung↑↑↑
Zu diesem Bild hat die Künstlerin Katja Martin mit ihrem Handy noch ein kleines Video aufgenommen.