Ausstellung im Rahmen des Projektes "Frankfurter Gesichter "

Thomas Wiersberg
»Auf den Spuren von Peter Joseph Lenné«
in Zusammenarbeit mit der Bürgerinitiative Lennépark
und Cultura e.V.

Vernissage am 31.08.2017 um 19:30 Uhr

Sa, 23.09. 2017; 11 Uhr
Festveranstaltung 10 Jahre Bürgerinitiative Lennépark

Am Donnerstag, 31.08.2017, wird in der Galerie B, Lindenstraße 4, um 19:30 Uhr, mit einer Vernissage in der Projektreihe „Frankfurter Gesichter“ eine neue Ausstellung eröffnet.

„Auf den Spuren von Peter Joseph Lenné“, so der Titel der Präsentation, zeigt Fotobilder und Zeichnungen. Diese Ausstellung begibt sich auf Spurensuche des Wirkens von Lenné.
Der Frankfurter Kunstverein e.V. und Cultura e.V./Region Schwielowsee zeigen in Zusammenarbeit mit der Bürgerinitiative Lennépark Frankfurt (Oder) e.V., Auszüge aus einer sehr erfolgreichen Fotoausstellung von 2015 über den preußischen Gartenkünstler Peter Joseph Lenné im Schloss Caputh.

Der Potsdamer Künstler Thomas Wiersberg zeigt das Schaffen Lennés und die von ihm verwendeten Gestaltungselemente der Gartenbaukunst in den Parks von Frankfurt (Oder), Caputh und Petzow zu verschiedenen Tages- und Jahreszeiten. Das Wirken Lennés wird dabei mithilfe zweier unterschiedlicher fotografischer Ansätze beleuchtet: anhand einer Gegenüberstellung von Farb- und Infrarotaufnahmen sowie Fotomotiven aus ungewohnten Sichtweisen auf die Bürgerparks. Durch das Spiel mit Farbe, Licht und Schärfe entsteht ein fast impressionistischer Eindruck des Lenné´schen Schaffens. Die Infrarotfotografie reduziert das Farbspektrum auf die Grundwerte Schwarz und Weiß. Dadurch wird in vielerlei Hinsicht eine ungewohnte Sichtweise auf den Bürgerpark in Frankfurt (Oder) eröffnet.

Peter Joseph Lenné (* 29.09.1789 in Bonn, † 23.01.1866 in Potsdam) war nicht „nur“ ein preußischer Gartenkünstler und –architekt, sondern außerdem der General-Gartendirektor der königlich-preußischen Gärten. Er war der genialste deutsche Gartenbaumeister des 19. Jahrhunderts. Lenné prägte fast ein halbes Jahrhundert die Gartenkunst in Preußen und gestaltete weiträumige Parkanlagen nach dem Vorbild englischer Landschaftsgärten. Er konzentrierte sich aber auch auf eine sozialverträgliche Stadtplanung Berlins, indem er Grünanlagen für die Naherholung der Bevölkerung im Auftrag engagierter Bürger schuf. Der Schwerpunkt seiner Arbeiten lag im Berlin-Potsdamer Kulturraum. Doch finden sich auch in vielen weiteren Teilen Deutschlands Zeugnisse seiner Arbeiten.

Thomas Wiersberg, studierter Geowissenschaftler, arbeitet seit 1997 und lebt seit 2012 in Potsdam. Ab 1990, als seine erste Auseinandersetzung mit der Fotografie, zunächst Schwarz-Weiß im Kleinbildformat, erfolgte, begann er, sich mit Mittel- und Großformat, seit 2006 mit digitaler Fotografie, Lochbild- und Infrarotfotografie, zu beschäftigen. Seine Themen sind vielfältig: Landschafts-, Natur-, Industrie- sowie Architekturfotografie, einschließlich konzeptioneller Fotografie gehören dazu. Gruppen- und Einzelausstellungen folgten kontinuierlich.

Fotos bitte zum Öffnen einzeln anklicken!

Vernissage am 03.08.2017