|
Ausstellung im Rahmen des Projektes "Regenerativverfahren"
03.11. - 03.12.15
Di - Fr, 14 -18 Uhr, Galerie B, Haus der Künste, Lindenstr. 4
Beate Köhne / Berlin
„Stromlinien“
Malerei
Finissage am 03.12.2015
|
|
|
Beate Köhne, geboren 1969 in Bielefeld, lebt und arbeitet in Berlin. Mit dem Abschluss ihres Studiums an der Universität Bielefeld erhielt Beate Köhne 1994 den Magistergrad Magister Artium in Germanistik, Psychologie und Biologie. Von 1995-1996 absolvierte sie beim Mitteldeutschen Rundfunk (Leipzig) ein Volontariat. Es folgten von 2000-2011 Workshops, Fortbildungen und Seminare in den Bereichen Zeichnung, Acryl- und Ölmalerei, Freie Malerei und Aktmalerei bei Britta Clausnitzer. Auch nahm sie an verschiedenen Malperformances teil. 2014 war Beate Köhne Teilnehmerin an der International Summer Academy in Salzburg (Österreich) in der Klasse von Norbert Bisky.
Ihre künstlerische Laufbahn unterstützten zahlreiche Studienaufenthalte in verschiedenen Ländern wie Mexiko, Holland, Argentinien und natürlich auch in Deutschland (Künstlerhaus Tacheles, Berlin und Künstlerschloss Plüschow, Mecklenburg-Vorpommern).
Regelmäßige Einzel- und Gruppenausstellungen begleiteten den bisherigen künstlerischen Weg der Malerin. Seit 2012 ist Beate Köhne auch als Dozentin tätig und leitet regelmäßige Wochenend-Workshops im Atelier in Berlin-Neukölln.
Vordergründig scheint Natur das Thema der Berliner Malerin zu sein. Aber naturgetreue Abbilder findet man in ihren Bildern nicht. Man entdeckt das Interesse der Künstlerin an natürlichen Prozessen, an Strukturen und Bewegungen, Energien in der Natur und ihr Wirken. Zu sehen sind organische Formen und Linien, große Flächen mit fein gestalteten Strukturen, lichte Flecken mit dunklen Schattenzonen, die den Betrachter zum Weiterdenken über den Bildrand hinaus anregen und zum Teil eines großen Ganzen werden.
Beate Köhne hält das Konzept des Projektes „Regenerativverfahren“, das des „Offenen Ateliers“, für eine große Chance, miteinander ins Gespräch zu kommen. Und zwar über jene Fragen, die in einer Galerie normalerweise kaum einer zu stellen wagt: Was ist da eigentlich zu sehen Warum ist das Kunst? Was soll das eigentlich? Wann ist ein Bild fertig? Die Künstlerin möchte „die Natur in die Galerie holen“ und diese als greif- und begreifbaren Diskussionsanlass nehmen. Da ihre Gemälde auf Besucher oft „abstrakt“ wirken, und das bedeutet für viele: unverständlich, möchte die Künstlerin auch darüber reden. Sie hofft, durch den 4-wöchigen Ortswechsel an die Oder, neue Inspirationen in und mit der Natur zu bekommen, um Dialoge herbeizuführen mit der Landschaft, dem Licht, dem Morgennebel und den Farben der Jahreszeit.
Während ihres Ausstellungs- und Arbeitsaufenthaltes vom 03.11. bis 03.12.2015 in der Galerie B des Frankfurter Kunstvereins, Lindenstraße 4, wird die Künstlerin dienstags bis freitags von 14 – 18 Uhr persönlich anwesend sein und den Besuchern für Gespräche zur Verfügung stehen. Der Gast kann Beate Köhne über die Schulter schauen, während die Künstlerin an der Leinwand arbeitet und verfolgen, wie die Arbeiten entstehen. Für den Gast soll es eine Art von Performance werden.
Am Donnerstag, 03.12.2015, endet die Präsentation mit einer Finissage in den Galerieräumen.
Werkstattfotos: Beate Köhne bei der Arbeit in der Galerie
Malworkshop am 19.11.2016 unter Leitung der Künstlerin
Malperformance am 27.11.2015 in der Galerie B
Finissage am 03.12.2015
|