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Ausstellung im Rahmen des Projektes "Regenerativverfahren"
30.06. – 30.07.2015
Di - Fr, 14 -18 Uhr, Galerie B, Haus der Künste, Lindenstr. 4
Mi-Jean Kang (Korea / Berlin)
„Zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion“
Malerei und Zeichnungen
Finissage am 30.07.2015 um 19:30 Uhr
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Mi-Jean Kang, geboren 1968 in Pusan/Korea, absolvierte in ihrer Heimatstadt an der heutigen Sinra Universität von 1986-1992 ein Studium der Freien Kunst, welches mit dem Erhalt des Diploms abschloss. Anschließend studierte sie an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf sowie an der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig. Seit 2002 „Meisterschülerin“ erhielt sie ein Wohn- und Arbeitsstipendium im Künstlerhaus in Menersen.
Seit 1992 gab es etliche Ausstellungsbeteiligungen, Einzel- und Doppelausstellungen in verschiedenen großen Städten wie Berlin, Hannover, Magdeburg, Braunschweig und auch in China, in Shanghai.
Die Vorgehensweise Mi-Jean Kangs in der Malerei ist geprägt von einer ganz besonderen Sicht auf Farbe und Linie, Fläche und Form. In ihren Arbeiten kommen dominierende Flächen, aber auch voluminöse Dinge vor, die sich erst durch Linien für die Künstlerin zu Flächen, Formen und Farben entwickeln. Die Bilder Kangs sind durchdrungen von Linien und werden von geometrischen Formen beherrscht.
Mi-Jean Kangs Kunst resultiert vor allem aus Erinnerungen an erlebte und gesehene Dinge. Ihr geht es nicht darum, die Farbigkeit und die Wirklichkeit wiederzugeben, sie ist also abstrakt, trotzdem gibt es auch beabsichtigte Annäherungen an Natur und Wirklichkeit. Farben müssen für sie immer lebendig und kraftvoll und harmonisch miteinander abgestimmt sein.
In Europa angekommen, malte sie ihre Eindrücke, die die europäische Architektur bei ihr hinterließ. Eindrücke, die sie tief beeindruckt haben, weil diese Architektur so ganz anders ist wie die aus der Welt, aus der sie kommt. Sie sieht Formen, Farben, die der Künstlerin fremd sind. Sie sagt selbst: „Ich bleibe stehen und halte den Atem an. Was ist das? „Monumental“, „Architektur“, „Geometrie“ …?“
In Frankfurt (Oder) möchte die Künstlerin sich ebenfalls durch die neue Umgebung inspirieren lassen und das als Teil ihrer Arbeit sehen. Sie freut sich auf interessante Begegnungen und damit auf Motive, die sie auf Leinwand, Nessel oder Papier mit Ölfarben oder Buntstiften festhalten möchte.
Während ihres Ausstellungs- und Arbeitsaufenthaltes vom 30.06. bis 30.07. in der Galerie B des Frankfurter Kunstvereins, Lindenstraße 4, wird die Künstlerin täglich von 14 – 18 Uhr persönlich anwesend sein und den Besuchern für Gespräche zur Verfügung stehen. Der Gast kann der Künstlerin über die Schulter schauen und verfolgen, wie Arbeiten der Malerei und Zeichnung zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion entstehen.
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Werkstattfotos von Beatrix Meerwald
Finissage am 30.07.2015
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