Frankfurter Kunstverein e.V.
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Ausstellung im Rahmen des Projektes "Regenerativverfahren"

24.02. – 26.03.2015
Di - Fr, 14 -18 Uhr, Galerie B, Haus der Künste, Lindenstr. 4

Anja Warzecha
„HeimSpielen"
Interaktive Installation und Malerei

Finissage am 26.03.2015 um 19:30 Uhr

 

Anja Warzecha wurde 1989 in Bochum geboren. Von 2008 bis 2014 studierte sie Malerei an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein in Halle an der Saale. Während des Studiums absolvierte sie 2012 ein Auslandssemester in Kathmandu / Nepal.
Bereits 5 Stipendien, sowie mehr als 20 Ausstellungen, während des Studiums und danach, kann die junge Künstlerin vorweisen.

Der Arbeitstitel der Ausstellung in Frankfurt (Oder) lautet „HeimSpielen“. Im Rahmen des Projektes „Regenerativverfahren“ plant Anja Warzecha für Frankfurt (Oder) „Rekonstruierbare Stadtansichten“ in Form einer Rauminstallation von großen Holzwürfeln, die wie Häuserfassaden gestaltet werden und wie Bauklötze kombinierbar und veränderbar sind. Das Projekt lädt die Besucher zum direkten Mit-Tun ein, von der Gestaltung der Würfel bis zur Installation der Raumensembles.
Diese raumfüllende Installation aus zahlreich bemalten Würfeln aus Holz (je ca. 50 x 50 x 50 cm), kann dann von den Besuchern im Ausstellungsraum frei arrangiert und umgebaut werden.
Die Idee einer rekonstruierbaren Stadtansicht erinnert einerseits an das Spiel mit Bauklötzen und greift zweitens die repetitive Architektur von Plattenbauten bzw. Häuserblocks auf.
In Frankfurt (Oder) wird Anja Warzecha zunächst architektonische Aspekte der Stadt fotografieren und dokumentieren, die später, im Prozess des Bemalens der Würfel, in der Installation aufgegriffen werden. Die Ansicht der fertigen Installation soll schließlich kein einheitliches Gesamtbild zeigen, sondern die Komplexität dessen, was die Künstlerin während der Recherche in Frankfurt (Oder) wahrgenommen hat, soll sichtbar und spürbar sein.
Besucher der Galerie werden bereits während des Entstehungsprozesses der Installation aufgefordert, die Arbeit im praktischen Sinne zu ergründen. Sämtliche Bestandteile können im Ausstellungsraum immer wieder neu arrangiert werden. Somit „regeneriert“ und rekonstruiert sich das Gefüge der Holzwürfel, deren Oberflächen Ausschnitte aus Stadtansichten von Frankfurt (Oder) tragen, stetig. Die Besucher haben die Möglichkeit, Aspekte ihrer Stadt auf diese Weise in neue Zusammenhänge zu stellen und Bekanntes in neuem Kontakt zu betrachten.
Auch können Bewohner der Stadt direkt am Projekt teilhaben, indem sie einige Oberflächen selbst gestalten. Hierbei möchte Frau Warzecha sowohl Ausstellungsbesucher als auch Anwohner zur Beteiligung motivieren.


Werkstattfotos von Beatrix Meerwald:

Finissage am 26.03.2015: