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AUSSTELLUNG
11.11. - 12.12.2008
Di - Fr 14 -18
Uhr Galerie B, Haus der Künste,
Lindenstr.4
Ausstellung und Werkstatt von
Monika Maria Nowak
im
Rahmen des Projekts "Regenerativverfahren"
HELFER -KRAFTBILDER - KRAFTZEICHEN
Vortrag mit Systemaufstellung
22.11.08 16 Uhr Margitta Müller www.margittamüller.de
25.11.08 17 Uhr Dr. med. Dorothea von Stumpfels www.epa-berlin.de
Finissage
Donnerstag, 27.11.08, 19.30 Uhr
Monika Maria Nowak
Geboren 1949 in Bautzen, begann Monika Maria
Nowak eine Maler- und Gebrauchswerbelehre, der sich der Besuch
der Fachschule für
Werbung und Gestaltung in Berlin anschloss. Nach einem Abensstudium
an der Hochschule in Dresden bildete sie 1975 eine Künstlergemeinschaft
mit Rolf Latter und Werner Karsch, seit dieser Zeit beginnt sie
sich auch mit meditatven Praktiken zu beschäftigen. Ab 1982
wählt sie für ihre künstlerischen Arbeiten das Signum
MU, seit 1990 beginnt sie ihre Ausstellungen HELFER und HELFER,
ab 1996 setzt sie sich mit einem Gestaltungssystem "Weiblich
gegründete Kunst" auseinander und hält seit 2000
dazu Vorträge. 2002 gründet sie in Berlin die Produzenten
Galerie MU und arbeitet ab 2004 mit dem "institut für
emotionale prozess arbeit berlin" zusammen. In der Galerie
B stellte sie bereits 1997 aus.
Monika Maria Nowaks Werke zeigen eine ganz
eigenartige Zeichenhaftigkeit. Mit ihrer Sicht auf die uns umgebenden
Strukturen und Räume
versucht sie, den menschlichen Wandlungsprozess, seine Energien
und psychischen Prozesse darzustellen. Haben die Bilder unserer
Welt noch einen Symbolgehalt? Schwingt in ihnen noch etwas mehr
mit als die bloße augenfällige und unmittelbare Bedeutung?
Ihr Bestreben ist es, aus den Bildwelten über den ästhetischen
Wert hinaus Energien zu gewinnen. Die von der Künstlerin genutzten
Materialien - Asche, Ruß, Kalk, Blut, Knochen, Stroh - sprechen
ihre eigene Sprache. Man muss sie nur verstehen, dann werden Nowaks
Bilder nicht nur ästhetischen Ansprüchen gerecht, sondern
sie werden zum praktischen Gegenstand, werden handhabbar.
Die Künstlerin versteht sich als Dolmetscherin. Sie will übersetzen,
was ihr an Energien und Kräften zufließt. Als Frau bekennt
sie sich zu einer weiblich gegründeten Kunst. Das energetisch-emotionale
Bild für den Betrachter ist Ziel ihrer Bemühungen. In
diesem Sinne erinnern ihre Werke an Fetische von Schamanen und
Heilern, an die Kunst der Aborigines, an christliche, buddistische,
chinesische Kulturtraditionen. Ihre Bilder wollen helfen, den Betrachter
in seinen vielfältigen inneren und äußeren Bezügen
und Seinszuständen zu spiegeln. Das Bild wird zum Coach, sagt
sie. Und geht noch weiter. Sie benötigt zu ihrer Kunst ein
Gegenüber, um zu zeichnen, was sie von ihm vermittelt bekommt,
um zu überprüfen, inwieweit ihre bildnerische Formulierung
für eine emotionale Besetzung geeignet ist.
Das heißt, die Künstlerin sieht ihren Arbeitsaufenthalt
beim Projekt "Regenerativverfahren" in der Galerie B
als schöne Möglichkeit, viele Besucher als Gegenüber
zu empfangen. Ihr Arbeitsaufenthalt wird begleitet durch zwei Vorträge
zu ihrem inhaltlichen Anliegen.
Bilder und Texte unter www.monika-maria-nowak.de |