Über Uns
Der Frankfurter Kunstverein
Kunst als Brücke zwischen den Zeiten und Gemeinschaften
Geschichte
Der Frankfurter Kunstverein ist nur bedingt mit traditionellen Kunstvereinen zu vergleichen. Der Verein entstand in der Wende als Zusammenschluss von Künstlern aller Sparten zur Sicherung des "Hauses der Künste" vor Zweckentfremdung und war Forum der ansässigen Künstler während ihres schwierigen Übergangs in die Marktwirtschaft.
Der ursprünglich Sparten übergreifende Charakter ließ sich in der Folge durch Auflösung von Kulturstätten nicht mehr realisieren.
Nach Übernahme der Galerie B durch den Kunstverein fand deshalb eine Konzentration auf Ausstellungen, Kunstgespräche und Exkursionen statt, begleitet von Trägerschaften bei Kunstprojekten im städtischen Raum.
Ziele
Seit 2004 lädt der Verein Künstler aus aller Welt zum Projekt „ Regenerativverfahren“ nach Frankfurt (Oder) ein. In der Regel arbeiten die Künstler ca. 4 Wochen in der „Galerie B“ und lassen sich dabei von der Neugierde der Besucher begleiten.
Das 2. Projekt in der Galerie B betrifft die Ausstellungsreihe „Frankfurter Gesichter / Gesichter aus der Region“. Hier werden bekannte oder noch unbekannte Künstler aus Frankfurt (Oder) und ganz Ostbrandenburg vorgestellt.
Ein künstlerischer Beirat von mind. 5 Personen, wählt die Kunstprojekte für das folgende Jahr aus.
Ermöglicht werden die Kunstprojekte seit Jahren mit der finanziellen Unterstützung der Stadt Frankfurt (Oder) und von Sponsoren.
Neben der Ausstellungstätigkeit werden durch den Kunstverein ein- und mehrtägige Exkursionen im Jahr ins In- und Ausland, monatliche Klubabende, Vereinsfeste im Jahr und Lesungen organisiert.
Galerie B
Die Galerie B wird durch den Frankfurter Kunstverein e.V. betrieben. Sie befindet sich im ehemaligen Sankt-Spiritus-Hospital (1787), dem jetzigen Haus der Künste, gleich neben der Frankfurter Hauptpost (1907). Sie ist durch das Hauszeichen »Muse« von Roland Rother (1988) im Zentrum der Stadt leicht zu finden. Die Galerie B umfasst 3 Räume im Erdgeschoss des Hauses der Künste am Fußweg zwischen Zentrum und Anger.
Das jährlich ausgeschriebene Arbeits- und Ausstellungsprojekt »Regenerativverfahren« kennzeichnet das Profil der Galerie. Jährlich 5 – 6 Künstler stellen über 3 – 4 Wochen, öffentlich arbeitend, neue künstlerische und thematische Ansätze, Techniken und Handschriften vor.
Die künstlerischen Arbeitsergebnisse werden zum Abschluss festlich mit musikalischer Umrahmung, Laudatio und Künstlergespräch präsentiert. Ergänzt wird das Projekt »Regenerativverfahren« durch 2 – 3 Ausstellungen regionaler Künstler unter dem Titel »Gesichter aus der Region«. Das B im Namen der Galerie steht für »Brandenburg«, soll aber auch auf die in ihr stattfindenden Gespräche und Diskussionen als Galerie von »Befragungen« neuer, mitunter sehr ungewöhnlicher Kunst hinweisen.
Geschätzt wird die Galerie, da sie die Präsentation zeitgenössischer Kunst mit der Möglichkeit verbindet, künstlerische Prozesse aktuell zu verfolgen. Die Besucher können vor Ort Künstlern über die Schulter schauen, mit ihnen in Erfahrungsaustausch treten und von ihnen Auskünfte und Gestaltungsabsichten erklärt bekommen.
Die Ausstellungs- und Arbeitsräume der Galerie B sind von Dienstag bis Freitag von 14:00 – 17:00 Uhr geöffnet.
Vernissagen bzw. Finissagen finden donnerstags um 18:00 Uhr statt.
Ab 2026 werden die Öffnungstage Donnerstag bis Sonntag sein.