Jetzt der Blick auf den Künstler Volkmar Köhler:

Geboren ist Volkmar Köhler 1950 in der Oberpfalz. Er studierte Kunst in Hessen, weilte zu einem Arbeitsaufenthalt in Lateinamerika und ist seit 1983 freischaffender Künstler und Netzwerker mit einer Vielzahl von Aktivitäten in der Malerei, mit Installationen und Objekten.
Volkmar Köhler war über 15 Jahre der Vorsitzende des Künstlerbundes in Heilbronn. Mit der Städtepartnerschaft zu Frankfurt (Oder) kam es zu einem Künstleraustausch und einer ersten Begegnung in Brandenburg. Offensichtlich hat es ihn nachdrücklich beeindruckt, im April 2020 siedelte er nach Müncheberg um.

Der Kunstverein Frankfurt/Oder zeigt zum Jahresausklang in der Reihe "Frankfurter Gesichter" neue Arbeiten von Volkmar Köhler, der Wachs als Malmaterial in Kombination mit Asche, Ruß, Acryl, Sand und Textschredder einsetzt. Der Titel der Ausstellung, "Wachswelten", trifft den Kern der Darstellungen, denn er erfasst in einem Wort zwei wichtige Pole im Schaffen des Künstlers:
Zum einen ist Wachs seit einigen Jahren fast ausschließliches Material und Ausdrucksmittel Volkmar Köhlers, gerne auch in Kombination mit Asche, Ruß, Sand und Erden verschiedener Körnigkeit, andererseits arbeitet der Künstler in faszinierender Art und Weise in durchgehend quadratischen Bildtafeln unterschiedlicher Größe, die er an den Wänden in Reihe und im Block präsentiert, mit Textschredder, also mit vernichtetem Papier, mit dem Abfall aus Großraumbüros oder Rechtsanwaltskanzleien oder den Auswüchsen der Bürokratie deutscher Behörden.

Zu sehen sind Reliefbilder aus den Serien "Versehrte Landschaft" und "Wortkompost"

Ein Besuch lohnt sich immer !!!